Ich bin Mictlancihuatll aka Dirk, Bin gebürtiger Deutscher, bin aber wegen mehr Gehalt ins Ausland gezogen.
Ich zocke Games, die mir immer Spaß machen aber auch nie auf leicht sondern immer nur auf schwer oder höher!
Hatte 2015 einen Arbeitsunfall und habe seitdem Tag frei bzw. bekomme sehr schwer noch einen Job.
Dies lässt mich aber nicht unterbuttern und somit dachte ich mir nur was soll ich mit der ganzen Zeit machen??
Da kam mir die Idee mit den Gameservern und streamen auf Twitch. Weshalb aber der merkwürdige Name Mictlancihuatll? Der Name stammt aus der Aztekischen Mythologie und ist eine Göttin (ja richtig gelesen eine Göttin)
Bedeutung des Namens Mictlancihuatll?
Mictlancihuatl (auch Mictecacihuatl oder Mictlantecihuatl) bedeutet in der Übersetzung Herrin des Todes.
Im aztekischen Pantheon war sie die Gattin Mictlantecuhtlis, des Herren der Unterwelt Mictlan.
Sie wachte über die Knochen der Toten und die Feste, die den Toten geweiht waren. Sie trug einen Rock aus Klapperschlangen, hatte einen Totenschädel und kräftige Hände, als dienten sie zum Graben.
In der aztekischen Vorstellung vom Jenseits gab es drei Bereiche: Mictlan, Tlalocan und Ichan Tonatuih Ilhuicac. Wer eines natürlichen Todes gestorben war, kam nach Mictlan, wo er von Mictlancihuatl und Mictlantecuhtli empfangen wurde.
Nun lassen dich der Gott Mictlantecuhtli und seine Gattin Mictecacihuatl an ihrem Aufenthaltsort teilhaben.
Mictlan war ein Ort der Prüfung:
…ihre Frühstückssuppe ist Eiter, sie trinken aus einer Hirnschale…Und alle Giftkräuter werden gegessen…In der Unterwelt herrscht große Armut und Not.
Erst nach Jahren gelangen die Toten, begleitet von einem Hund, an den Hof des Herrschers der Unterwelt und seiner Frau Mictlancihuatl, wo man glücklich ist.
Von dort aus konnten die Seelen durch das ewige Feuer auf die Erde zurückgetragen werden.
Heute geht man davon aus, dass der aztekische Kult um Mictlancihuatl am Ursprung des mexikanischen Día de Muertos und der Verehrung von La Catrina steht.
Warum die Währung Kakao?
Wie jedes Geld ist auch Primitivgeld ein Wertträger und ging direkt aus dem Tauschhandel hervor.
Es entsteht, wenn Waren nicht zum direkten Konsum gehandelt werden, sondern als Zwischenträger für den Wert, den jeder Marktteilnehmer in Form seiner eigenen Waren auf den Markt bringt und in Form anderer Waren wieder mit nach Hause nehmen möchte.
Sind diese Waren nicht vorhanden, behält er einstweilen den Wert in Form des Primitivgeldes.
Der Besitzer des Geldes interessiert sich primär nicht für dessen Gebrauchseigenschaften, sondern benutzt es vorrangig, um Wert zu speichern (Wertaufbewahrungsmittel).
Im Gegensatz zur Handelsware, das nur für Händler und Konsumenten dieser speziellen Ware interessant ist, wird Primitivgeld aber von allen Marktteilnehmern allgemein als Wertspeicher akzeptiert und angenommen.
Egal, womit jeder Marktteilnehmer handelt oder was er erwerben möchte, er ist immer Händler dieser allgemein akzeptierten Ware, des Primitivgeldes.
Theoretisch kann jede Ware aus allen Lebensbereichen als Primitivgeld benutzt werden.
Bevorzugt wurden aber Waren mit einem hohen Tauschwert pro Masseanteil, leichter Teilbarkeit (Rechenbarkeit) und einem möglichst weithin begehrten Gebrauchswert (etwa Zigarettenwährung).
Dies macht es möglich, das Primitivgeld in Handelsvorgängen einerseits universell einzusetzen, zu teilen und zu verrechnen, beugt andererseits aber einem Wertverfall vor, weil der Besitzer das Geld selbst auch konsumieren kann, sofern er keinen Handelspartner findet.
Dadurch scheidet ein Teil des umlaufenden Geldes aus, das durch neu produziertes Geld ersetzt wird.
Bei bestimmen Primitivgeldern ging der Gebrauchswert aber verloren und das Geld wurde aus Tradition oder allgemeiner Knappheit als echtes Geld weiter verwendet.
Manche Waren sind aufgrund ihrer Eigenschaften relativ schlecht zum Primitivgeld geeignet.
Ob zum Beispiel Vieh oder Lebensmittel – wie dies einige Quellen angeben – als Primitivgeld angesehen werden kann, ist fraglich.
Ein Stück Vieh muss vom Besitzer nach dem Erwerb unterhalten werden, erfordert also einen Aufwand, der bei der Veräußerung aber nicht eingefordert werden kann, weil der neue Besitzer nur das Vieh, nicht aber dessen Nahrungsverbrauch in der Vergangenheit erwirbt.
Vieh verliert an Wert, je länger es ein Besitzer unterhalten muss. Das Gleiche gilt für verderbliche Lebensmittel, die nicht ohne Wertminderung aufbewahrt werden können.
Grenzwertig sind auch das „Salzbarrengeld aus Äthiopien“, das noch eine echte Ware ist, die Samengelder der Mayas (wie Kakao, Bohnen) oder das afrikanische Achatschneckengeld, das bereits den Übergang zu einem echten, symbolisierten Geld aufweist.
Recht genau ist die Wertigkeit und die Geschichte des aztekischen Kakaogeldes dokumentiert.
Zum Beispiel zahlte man dort um 1200 für einen Kürbis ganze vier Kakaobohnen und ein Sklave kostete 100 Kakaobohnen.
Lebensmittel kosteten damals zwischen 10 und 20 Kakaobohnen.
Auch über die Vermögenswerte gibt es Dokumente.
So geben Quellen an, dass der Aztekenherrscher Moctezuma II. (Montezuma) eine Milliarde Bohnen besaß, ca. 1250 Tonnen, die durch die Steuereinnahmen anfielen und sich nicht mehr veräußern ließen, da sonst der Wert der Bohnen stark gefallen wäre.
Auch eine Verkonsumierung in gemahlener Form durch die Bevölkerung wäre nicht möglich gewesen, da sich der hohe Tauschwert der Bohnen auch damit begründete, dass sie die einzige Möglichkeit waren, an das begehrte Getränk zu kommen.
Das Bunkern von Kakao wurde vermutlich auch deshalb der Vernichtung vorgezogen, weil man mit dem Besitz großer Geldmengen einen hohen Status demonstrieren konnte.
Kakao hat bei den Ureinwohnern Mittelamerikas als Zahlungsmittel eine ebenso lange Tradition wie als Getränk.
Vor den Azteken zahlten auch die Mayas bis etwa 600 nach Christus in Bohnen.
Die ungefähr mandelgroßen Kakaobohnen sind leicht, handlich sowie gut haltbar und haben damit viel mit Münzen gemeinsam.
Außerdem ließen sich mit den immer fast gleich großen Bohnen – wie auch mit Münzen – Einheiten festlegen, nach denen der Wert der Waren berechnet werden konnte:
Ein „xiquipilli“ entsprach bei den Azteken zum Beispiel einer Menge von 8.000 Kakaobohnen.
Ungewöhnlich ist, dass die Bohnen genauso gerne gefälscht wurden wie Münzen.
Fälscher ließen Bohnen in Wasser aufquellen oder gaben ihnen eine künstlich aschgraue oder fahlrote Farbe – die Farbtöne der edelsten Sorten.
Es gab sogar eine durch die Inflation bekannte Entwertung der Bohnenwährung, die bei Überproduktion eintreten kann.
Aus einer Preisliste des Jahres 1545 geht hervor, dass zum Beispiel eine große Tomate ungefähr dem Wert einer Kakaobohne entsprach.
Mit 100 Bohnen bekam man jetzt keinen Sklaven mehr – wie zur Zeit der Azteken –, sondern nur noch einen Hasen oder ein Waldkaninchen.
Hierbei zeigt sich eine Schwachstelle des Primitivgeldes, denn es kann von vielen Produzenten hergestellt und in Umlauf gebracht werden.
Sobald die Produktion effektiver wird und damit die notwendige Arbeitszeit zu seiner Herstellung sinkt, wird es noch lukrativer, mehr Geld herzustellen.
Das Überangebot führt zu Inflation und zu weiteren Bemühungen, die Produktion effizienter zu machen.
Mit dem Eintreffen der Europäer stabilisierte sich die Währung, da große Mengen an Bohnen nach Europa exportiert wurden.
Insbesondere die von regionalen Herrschern zur Stützung der Währung angelegten Bunker wurden geräumt und zusätzliche Produktionskapazitäten geschaffen.
Der Konquistador und Entdecker Hernán Cortés ließ gleich nach seiner Ankunft in Mexiko 1519 eine Kakao-Plantage anlegen, um Geld zu züchten.
Durch den hohen Bedarf der Kolonialherren und den ständigen Abzug von Bohnen behielt der Kakao während der Kolonialzeit seinen Wert als Währung und war als Kleingeld in loser Form von großer Bedeutung.
Noch Anfang des 19. Jahrhunderts wurden die losen Bohnen als Zahlungsmittel gebraucht, vor allem in den unabhängigen zentralamerikanischen Staaten, insbesondere in Nicaragua.
Mitte des 19. Jahrhunderts lösten dann allmählich die aus den Vereinigten Staaten eingeführten Münzen die Kakaobohnen als Kleingeld ab.